Neujahrsempfang 2010

Zum traditionellen Neujahrsempfang luden am 10. Januar 2010 Hausleiterin Vera Schmidt und der Förderverein des SeniorenHauses ein. Bereits zum 5. Mal ließ Vera Schmidt in ihrem Rückblick die vergangenen Jahre Revue passieren. Auch der Tholeyer Bürgermeister Hermann-Josef Schmidt schaute vorbei, um die besten Wünsche zum neuen Jahr zu überbringen. Umrahmt wurde der feierliche Empfang durch die Sternsinger, die uns das Glück, die Freude und Gottes Segen ins SeniorenHaus bringen. Hausleiterin Vera Schmidt nutzte die Gelegenheit zu Beginn des neuen Jahres um sich bei allen haupt– und ehrenamtlichen Mitarbeitern, Hausbewohnern sowie der Zivil– und Pfarrgemeinde zu bedanken. Sowohl der Bürgermeister als auch der Ortsvorsteher hoben in ihren Grußworten das 5-jährige erfolgreiche Bestehen des SeniorenHauses hervor und betonten, dass die Einrichtung als besondere Infrastrukturmaßnahme aus Hasborn-Dautweiler und der Gemeinde Tholey nicht mehr weg zu denken ist. „ Der Kontakt und das Einbringen in die dörfliche Gemeinschaft vorbildlich, doch im Gegenzug ist besonders das ehrenamtliche Engagement von Bürgerinnen und Bürgern aus Hasborn-Dautweiler hervorzuheben.“ so Hermann-Josef Schmidt weiter.

Der Förderverein SeniorenHaus Hasborn

Für eine erfolgreiche Präsentation der Einrichtung ist auch das Engagement des Fördervereins verantwortlich.
Bereits 4 Monate nach Einzug wurde der Verein gegründet, deren Mitglieder, besonders die Vorstandsmitglieder seither unermüdlichen Einsatz zeigen und mit vorbildlicher Arbeit die Leitung des Hauses unterstützen. Dieses Jahr feiert der Förderverein sein 5-jähriges Bestehen. Grund dafür, sich nochmals für die ideelle und materielle Unterstützung zu bedanken. In den vergangenen Jahren stiftete der Verein u.a. einen Pavillon im Vorgarten, eine Rundbank im Gartenbereich, eine Marienstatue mit Gewölbe, mehrere Aquarien im Haus und vieles mehr.  Veranstaltungen wie das Sommerfest und Vernissagen während des Jahres werden vom Förderverein organisiert und gestaltet. Ehrenamtliche engagieren sich regelmäßig, bis zu 1-2x wöchentlich. 

Vom Kochevent bis zur Hexennacht...

Vera Schmidt erinnerte in ihrem Rückblick an die Höhepunkte des vergangenen Jahres. Bestimmte  Feste und Feierlichkeiten sind bereits zur Tradition geworden, wie beispielsweise das Sommerfest, die Hexennacht mit erster Marienandacht des Monats Mai und dem ersten Grillfest im Jahr oder auch an die feierliche Gestaltung des Heiligen Abends.  Ein besonderes Highlight war sicherlich auch der Besuch der politisch Verantwortlichen der Gemeinde Tholey und aller Ortsvorsteher. Sie verwöhnten uns mit Unterstützung des Sternekochs Josef Hubertus und seiner Partnerin sowie dem Küchenteam unseres Caterers Medirest mit einem 5-Gang-Menü vom Allerfeinsten. Dies hat, neben dem kulinarischen Highlight, den Köchen wie den Bewohnern besonders Spaß gemacht.  Weiterhin dankte die engagierte Hausleiterin Herrn Pastor Michael Jakob für die pastorale und seelsorgliche Begleitung mit hohem Engagement in unserem Hause. Hinsichtlich der Strukturreform des Bistums bleibt zu hoffen, dass die weitere seelsorgliche Begleitung auch nach dem Weggang von Herrn Jakob gesichert bleibt. Im weiteren Verlauf ihrer Rede hob Vera Schmidt das hohe Engagement der 63 Mitarbeiter hervor. Die Mitarbeiter kommen überwiegend aus der Gemeinde Tholey und aus den direkt angrenzenden Gemeinden. Neben ihrer Qualifikation sprechen und verstehen die SeniorenHaus- Mitarbeiter die Sprache der Bewohner aus der Region und bringen auch so ein Stück Heimat und Vertrautheit für die Menschen mit. „ Unser SeniorenHaus besteht nun seit 5 Jahren und es war mein persönliches und unser gemeinsam formuliertes Ziel, ein offenes Haus, eine offene Senioreneinrichtung zu gestalten.“ Vera Schmidt stolz, „Ein Haus für ältere Menschen, in dem sie so viel professionelle Hilfe wie nötig, wo sie aber auch so selbstständig und normal wie möglich leben können.“ 

„Miteinander der Generationen“

Einen festen Stellenwert hat seit Jahren das Projekt „ Miteinander der Generationen“. Beispielhafte Projekte waren u. a. das 72 Stunden Projekt der Pfadfinder,  die uns im Mai letzten Jahres eine wunderschöne Marienanbetungsstätte gestalteten. Während dieser Aktion konnten die Pfadfinder hier im Hause wohnen, kochen und schlafen. Im Hinblick auf das neue Jahr verriet Vera Schmidt: „ Eine Erweiterung der Mariengrotte ist bereits vorgesehen, da diese Stätte sehr gern und häufig von unseren Bewohnern aufgesucht wird.“ Nicht nur die Pfadfinder kommen regelmäßig ins SeniorenHaus, auch die Kindergarten– und Grundschulkinder besuchen die Bewohner, um mit ihnen gemeinsam vor Ostern Eier zu färben oder auch bei der Bepflanzung und Bewirtschaftung des Nutzgartens zu helfen. Für dieses beispielhafte und gesellschaftliche Engagement wurde das SeniorenHaus im letzten Jahr vom damaligen Minister für Wirtschaft und Wissenschaft Herrn Joachim Rippel und dem 1. Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft PRO Ehrenamt Herrn Hans Joachim Müller ausgezeichnet.