21.05.2019

Grundschüler bewiesen grünen Daumen

Für eine entzückende Begegnung sorgten die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Hasborn-Dautweiler. Wie bereits in den vergangenen Jahren pflanzten sie zusammen mit den Bewohnern Erdbeerpflanzen, Gemüse und Kräuter in die Hochbeete. Viel Spaß, schmutzige Hände und eine unbeschwerte Kommunikation waren vorprogrammiert...

Wie bereits in den vergangenen Jahren sollte auch in diesem Jahr unter dem Motto „Miteinander der Generationen“ Erdbeerpflanzen, Gemüse und Kräuter in die Hochbeete gepflanzt werden. Das Wetter hatte an diesem Maivormittag ein Einsehen und schickte die Sonne raus.


Schon von weitem hörte man die neunzehn Schülerinnen und Schüler in Begleitung von Klassenleiterin Elke Thies kommen. Hausleiterin Vera Schmidt begrüßte die Kinderschar und betonte, wie sehr sie sich über die Unterstützung im Garten freut. Aufgrund der kühlen Temperaturen trauten sich nur wenige Senioren in den Garten. Warm eingepackt setzten sich einige auf die Bänke und schauten dem Treiben zu. Erdbeerpflanzen, Maggikraut, Salat, Petersilie und verschiedene Kräuter sollten nun einen geeigneten Platz bekommen. Doch bevor die kleinen Pflanzen gesetzt werden konnten, musste frische Erde aufgefüllt werden. In angenehmer Pflanzhöhe schütteten die Kinder Sack für Sack in die Hochbeete. Die Verteilung der Erde machte allen besonders viel Spaß und ein Wettbewerb „wer hat zum Schluss die schmutzigsten Hände“ entbrannte.


Nach dem Verteilen der Erde bemerkten die Kinder am Rande des Beetes „komisches Grünzeug“. „Muss das Gras weg?“, fragte ein Schüler in die Runde. „Nein, das ist Schnittlauch“, lachte Monika Saar von der sozialen Begleitung und nahm die Frage zum Anlass, kleine Stückchen Schnittlauch zum Probieren rundzureichen. Aufmerksam hörten die Kinder zu, als sie erklärte, was man mit Schnittlauch alles machen kann. Mit großer Begeisterung wurden anschließend die Pflanztöpfe und das Beet bestückt. Mit einer kurzen Pause, als sie vorübergehend durch eine Kellerassel, die vor ihren Händen entlang huschte, abgelenkt wurden. Gut, dass in diesem Moment Monika Saar mit einer Spezialaufgabe kam: „Wer hilft mir denn an der Kräuterspirale?“, rief sie und ruckzuck meldeten sich einige Mädchen. Dort blühte und roch es bereits nach bekannten Kräutern. Aber es war noch genügend Platz für weitere Kräuterpflanzen. Bewohnerin Frau D. übernahm als ehemalige Besitzerin einer Gärtnerei die fachliche Anleitung. „Das klappt hervorragend. Ich habe nichts auszusetzen“, lobte sie die Mädchen und Jungs.


Schnell verging die Zeit im Garten. Die entzückende Begegnung und unverkrampfte Kommunikation in der Natur hatte allen gleichermaßen viel Spaß bereitet. Zur Freude der Kinder brachte Susanne Groß eine leckere Belohnung in Form von feinen Brezeln und Getränken. Klassenleiterin Elke Thies ließ es gerne zu, den Besuch noch etwas zu verlängern. Flott setzte sich Jung neben Alt und gemeinsam wurde noch lange „stille Post“ geflüstert und bei „Laurentia, liebe Laurentia mein…“ kräftig geschunkelt…

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