Das SeniorenHaus steht Kopp…

Vom Showtanz bis zu amüsanten Büttenreden - die Akteure des HaDauKV und Mitarbeiter des Caritas SeniorenHauses Hasborn liefen bei der diesjährigen Karnevalsveranstaltung zur Hochform auf. Die Narren im Saal amüsierten sich prächtig..

„Heute wird geschunkelt und gelacht, es wird so mancher Witz gemacht“, rief Hausleiterin Vera Schmidt zu Beginn der großen Karnevalsveranstaltung im Caritas SeniorenHaus Hasborn. „Heute lassen wir es krachen. Wir möchten nur lachende Gesichter sehen, die Miesepeter sollen in den Keller gehn“, eröffnete das Kinderprinzenpaar zu Beginn der großen Karnevalsveranstaltung im Caritas SeniorenHaus Hasborn. Treffender hätte man das abwechslungsreiche Programm nicht ankündigen können. Mit großem Beifall wurde auch das bezaubernde Prinzenpaar, Prinzessin Ellen I. nebst seiner Hoheit Christian I., begrüßt. Ein volles Haus, tolle Stimmung und buntes Treiben waren von Anfang an die Garanten für eine gelungene Fastnacht. Bewohner Willi Alt begrüßte mit Witz und Humor die Narretei: „Wir leben nur einmal auf dieser Welt, drum freut euch des Lebens, es kostet kein Geld“. Nachwuchsrednerin Lena Conrad machte den Anfang. Selbstbewusst und humorvoll berichtete die 14-jährige aus Dirmingen vom Neunmonats-Kuschelhotel Mama und den ersten Tagen  ihres Erdenlebens. Traditionell stieg auch Tina Müller wieder in die Bütt. Sie erzählte unter viel Gelächter, die Zungenbrecher Geschichte von der RhabarberBarbara. Zweifelsohne liegt das Bühnen-Talent in der Familie, schon ihre Oma stand früher regelmäßig in der Bütt. Beim „jährlichen Wahnsinn“ durfte auch Alma Puhvogel alias Claudia Ohlmann nicht fehlen. Auf ihrer Reise ins Allgäu erlebte sie mit ihrer Freundin Lissi so manch lustige Anekdote. Für ihre köstlichen Geschichten gab es kräftigen Applaus und es blieb kein Auge trocken. Zu Wort kam auch Barbara Jung als Ruheständler betrachtete alles mit Gemütlichkeit. Früh aufstehen und dort anzustellen, wo sich die Menschen stauen wäre ihr viel zu dumm. „Ich bin Rentner und han Zeit“, rief sie unentwegt. Das Publikum amüsierte sich prächtig. Neben den Reden gab es natürlich auch Tanzvorführungen zu sehen. Schwungvoll und „Atemlos“ fegte die Prinzengarde alsdann über das Parkett und sorgte für Verzückung, quittiert mit einem tobenden Applaus. Tänzerisches Talent bewiesen auch das Kinder-Tanzpaar Anna Lena Magold und Nico Ludwig. Der HaDauKV und die Akteure des SeniorenHauses ließen keine Langeweile aufkommen. Mitarbeiterin Judith Alt führte mit viel Witz und Humor durch das zweistündige Programm.

Selbstverständlich kam bei der traditionellen Karnevalsveranstaltung auch das Schunkeln nicht zu kurz. Unentwegt heizten die Hausmusiker Eugen Heck  und Hans Stock mit ihren Stimmungsliedern die Stimmung an. Natürlich durfte bei den musikalischen Beiträgen der Auftritt von Werner Maldener nicht fehlen. Mit den Liedern wie „Heile, heile Gänschen“ und „Oma so lieb“  sang er sich in die Herzen der Zuschauer.

Nach der Melodie „Die Mühle am rauschenden Bach“  sangen die Damen der sozialen Betreuung mit den Bewohnern Eddi Jung und Olga Gasser im Schlafanzug und Nachthemd „das Bett“. „Wo gibt’s noch Verkehr ohne Lebensgefahr, wo hat man bis heute Maschinen nicht gern, wo ist noch die alte Methode modern… im Bett“.  Das ganze sah zudem noch urkomisch aus. Die Narren belohnten die spritzige Gesangseinlage mit einem besonders lauten und dreifachen Alleh Hopp! Musikalisch begleitet wurde die Parodie von SeniorenChor-Leiterin Hilde Seibert. Das große Finale sorgte für ein fulminantes Ende eines kurzweiligen Nachmittages. „Das war schöner wie im Fernsehen. Hier kannte ich wenigstens die Leut“, resümierte augenzwinkernd Bewohnerin Frau S. und prostete ihren Mitbewohnern zu.